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Radfahren

Mit netten Menschen in der frischen Luft sportlich betätigen, die Gegend erkunden, Neues entdecken, das ist unser Ziel. Der erfahrene Tourenführer zeigt Ihnen bei jeder Fahrt neue Landschaften, in der Regel auf Wald- und Radwegen.

Zeit:
Treffpunkt und Strecke werden jeweils per E-Mail den Teilnehmenden bekannt gegeben. Eine Email an Reinhard schicken und man wird regelmäßig informiert.

Kontakt:
Ansprechpartner: Reinhard Groß
Tel.: 0170-7632194
E-Mail: rgross@wirsindhaan.de

Wie fühlt sich das Radfahren in den Niederlanden an?

Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, hat sich Anfang September eine Gruppe von insgesamt 14 Personen (elf Frauen und drei Männer) auf den Weg in das Nachbarland gemacht. Nach einer etwa dreistündigen Fahrt mit Bus und Radanhänger kamen wir bei strahlend blauem Himmel gut gelaunt an unserem Ausgangspunkt Nunspeet an. Dieses phantastische Wetter war in den kommenden acht Tagen unser ständiger Begleiter mit Temperaturen in der Spitze bis zu 30°C.
Wenn man fast ein Jahr zuvor diese längere Etappenreise plante und wir alle über den etwas zu feuchten Sommer stöhnten, konnten die tollen Radfahrbedingungen nur als großes Geschenk angesehen werden. Es war aber nicht nur das Wetter, was alle Teilnehmenden begeisterte, auch die Radverhältnisse in den Niederlanden sind wahrlich traumhaft. Mit jeder weiteren Etappe verstärkte sich dieser Eindruck.
Obwohl in Deutschland in den vergangenen Jahren ebenfalls viel in die Infrastruktur für Radfahrende investiert wurde, sind uns die Holländer in dieser Hinsicht um Längen voraus. In unserem Nachbarland spielt auch das Wasser eine übergeordnete Rolle, so fuhren wir täglich an vielen Seen, Kanälen oder anderen Wasserwegen vorbei. Die folgenden Städte bildeten die entsprechenden Etappenziele ab dem Ausgangsort: Amersfoort, Amsterdam Nord, Enkhuizen, Lemmer und Zwartsluis, bevor wir wieder in Nunspeet ankamen.
Erwähnenswert sind ausserdem die zahlreichen früheren Hansestädte wie Harderwijk, Hoorn, Kampen oder Elburg, die alle mit einem tollem Flair unsere Gemüter erfreuten. Nach fast 390 Kilometern auf unseren Rädern, einer zweistündigen Fährfahrt von Enkhuizen nach Stavoren und dem herrlichen Luxus eines Gepäcktransfers kamen alle in bester Stimmung und unbeschadet am Zielort wieder an. Die von Wikinger angebotene Rundreise bot mit den ausgewählten ****Hotels allen erdenklichen Komfort.

Dieser Urlaub war für die meisten wirklich etwas Besonderes. Dass wir auch keine Panne hatten, sollte nicht unerwähnt bleiben. Für mich als Organisator und täglicher Tourguide kann ich nur ein Fazit ziehen: Ein Traum wurde wahr!“

Leitung und Text: Reinhard Groß     Fotos: Uwe Gräbel     September 2023

„Im Land von Pünten und Windmühlen!

Vor unserer Fahrt nach Aurich, unserem Ausgangspunkt für sechs wunderbare Radtage, wusste ich nicht, dass wir im Verlauf der Radtouren diesem speziellen Fahrzeug begegnen würden. Beim Großen Meer in der ostfriesischen Gemeinde Südbrookmerland sind im Verlauf eines Radwegs an zwei Stellen Pünten eingerichtet worden. Eine Pünte ist ein Schiff ohne Motorantrieb, heute wird sie fast ausschliesslich als Fähre eingesetzt und muss selbständig betrieben werden.

Unsere diesjährige erste Mehrtages-Radfreizeit stand unter einem sehr guten Stern und führte uns in die „platte“ Region zwischen holländischer Grenze, Nordsee und Ems-Jade-Kanal. Auch die oft gefürchtete steife Brise aus Nord-West hielt sich vornehm zurück, war aber durchaus spürbar. Wenn sich das Wetter dann noch von seiner besten Seite zeigt, schlägt das Radler-Herz besonders hoch.Das ausgewählte Hotel erfüllte im Prinzip alle vorhandenen Wünsche und stellte sich als idealer Ausgangspunkt für unsere sternförmigen Radtouren heraus. Wir begannen unsere insgesamt sechs Fahrten nach der Ankunft mit Bus und Radanhänger mit einer kleinen Kennenlernen-Runde in der näheren Umgebung von Aurich. Die erste Tagestour hatte als Ziel den Luftkurort Wiesmoor („Die Blüte Ostfrieslands“): vor 100 Jahren noch endloses Moor, heute charmante Kleinstadt mit Erholungs-Flair. Am nächsten Tag stand die Strecke zum Großen Meer auf dem Programm, wo wir nicht nur die ob. Erfahrung machten sondern auch auf dem Weg zum „Meer“ die ehemalige Zisterzienser-Abtei Kloster Ihlow besuchten. 

Mit einer Fahrt in die älteste Stadt Ostfrieslands (Norden) wurde einen Tag darauf wieder ein lohnenswertes Ziel angesteuert, mit einem Abstecher auf dem Rückweg zum Schloss Lütetsburg blieb dieser Tag in bester Erinnerung. Die schönste Radtour ging aber an die Küste, wo wir zum einen einen schönen Blick auf die Nordsee und vom Deich eine tolle Aussicht auf Norderney, Baltrum und Langeoog hatten. Leckere Fischbrötchen am Hafen von Dornumersiel und ein sehr gutes Abendessen in einem anderen Auricher Restaurant waren für die meisten der 15 Mitfahrenden der Höhepunkt der Reise. 

Fazit: ca. 300 km ohne Pannen durch die Ostfriesische Natur mit vielen schattenspendenden Wäldern geradelt, mehrere noch in Betrieb befindliche Windmühlen gesehen, einige Kilometer auf dem Ostfriesen-Wanderweg (Trasse einer ehemaligen Bahnstrecke) zurückgelegt und eine fast staufreie Rückfahrt erlebt.
Was will man mehr!“

Herzlichen Gruß
Reinhard

Rückblick auf die Radfahr-Saison 2019

Rückblick auf die Saison 2019 der Radsport-Gemeinschaft im Seniorennetzwerk "Wir sind Haan" Nach unserer letzten gemeinsamen Radtour am 22.11.2019 waren die Bedingungen für schöne Touren nicht...

Reinhard Groß…

…heißt nicht nur so, sondern ist auch „großartig“ in dem, was er in vielen Bereichen ehrenamtlich leistet.

Er kümmert sich u. a. in der  Arbeitsgemeinschaft Natur und Umwelt Haan e. V. (AGNU) um den Naturschutz. Er schneidet fachgerecht Bäume, kocht mit Freunden und kümmert sich um hilfsbedürftige Menschen.

Besonders aktiv ist er im Seniorennetzwerk „Wir sind Haan“. Er leitet nicht nur seit Jahren die Doppelkopfgruppe erfolgreich, sondern führt als Tourenleiter in fahrradfreundlichen Zeiten auch eine große Schar von Radfahrern durch unsere heimische, schöne Landschaft. Dass er dann auch das Wandern begonnen hat, wundert einen dann gar nicht mehr.

Leo Middelhoff

17. – 19.09.2019
Einige Bilder der schönen Tour

mit Fotos von den drei Mitradlern
Jörg Lichtenthäler, Rolf Mast und Leo Middelhoff

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„Wie schön ist es denn im Oberbergischen?“

Sehr schön!
Dieses Fazit konnte eine elfköpfige Radfahrgruppe des Seniorennetzwerkes nach drei anspruchsvollen Tagen auf dem Weg von Remscheid-Lennep zur Wipperquelle und weiter durch die Nutscheid zur Sieg und Wupper-Mündung ziehen.

Diese Route wurde vor vielen Monaten geplant und die jeweiligen Hotels sowohl in Nümbrecht als auch in Bergisch-Gladbach reserviert. Nun fehlte zu einer schönen Tour nur noch das entsprechende Wetter, dass sich aber nicht lumpen liess und uns drei fahrradfreundliche Tage bescherte. Bei Temperaturen zwischen 10°C in der Frühe und max. 20°C am Nachmittag wurden die gesamten 200 km und die mehr als 1.700 Höhenmeter fast zur „Spazierfahrt“.

Es war schon erstaunlich, an welchen Flüssen oder Bächlein wir vorbeifuhren: nach der Wupper folgten der Wiehlbach, die Sieg, die Agger, die Sülz, die Strundequelle, die Dhünn und zum Schluss mit der Wupper-Mündung noch der Rhein. Insgesamt bekamen wir ein sehr eindrucksvolles Bild von unserer schönen Natur, die ja nicht sehr weit entfernt ist.

Ein besonderes Ereignis war am letzten Tag der phantastische Blick von den bergischen Höhen auf Köln.

Reinhard Groß
17. – 19.09.2019

10.-14.06.2019
Die Highlights der Tour

mit Fotos von den drei Mitradlern
Jörg Lichtenthäler, Rolf Mast und Leo Middelhoff

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1.1

19 Radfahrer aus Haan
eroberten die westliche Region

Der Niederrhein ist gar nicht so platt, wie alle denken!

Der Niederrhein war in diesem Jahr das Ziel einer 5-tägigen Fahrt der radelnden Gruppe des Seniorennetzwerkes „Wir sind Haan“ unter Leitung von Reinhard Groß, der auch die gute Organisation übernommen hat.

Kleve wurde rechtzeitig als Standort für die Gruppe von 19 Personen festgelegt. Dabei ergab sich im Vorfeld der Planungen ein besonderer Glücksfall. Durch persönliche Kontakte zwischen Haan und Kleve stand der Gruppe für alle Tage ein ortskundiger Tourenleiter zur Seite, was die Führung bei den verschiedenen Radtouren durch seine außerordentlichen Ortskenntnisse sehr erleichterte.

Die wohl größte Überraschung für die meisten TeilnehmerInnen war der Umstand, dass der Niederrhein nicht immer flach ist. Das liegt an der Eiszeit und dem von den Gletschern transportierten und abgelagertem Material, den Endmoränen. Dies erfuhren wir neben vielem anderen Wissenswertem bei einer 90-minütigen Stadtführung mit dem Rad durch Kleve.

Die wunderbaren Radwege, die durchweg nach dem Knotenpunktsystem gem. dem niederländischem Vorbild ausgeschildert sind, führten uns an den Rhein, die Waal, die Maas und die Niers.

Unterwegs besuchten wir kulturelle Highlights, wie Schloss Moyland und Nijmegen, die älteste Stadt der Niederlande, und konnten viele Störche und ihre Nester beobachten. Auch der kulinarische Aspekt kam nicht zu kurz, ob frisch gebackener Kuchen im lauschigen Gartencafé, Hochwaldspargel direkt beim Bauern oder regionale Landgasthöfe sorgten für die entsprechende Stärkung, unterwegs und am Ende des Tages.

Die Wetterbedingungen an allen Tagen waren durchaus radtauglich, obwohl die Gruppe auch von Wind und einem Regenschauer nicht verschont wurde. An den fünf Tagen saßen die 11 Frauen und 8 Männer ca. 17 Stunden auf dem Sattel und legten dabei etwa 270 km zurück.

Zum Schluss waren sich alle einig, fünf spannende, sportliche, ereignisreiche und unvergessliche Tage mit vielen netten Menschen erlebt zu haben.

10.-14.06.2019