Unser Seniorennetzwerk bei der Frühjahrsakademie des Kuratoriums Deutsche Altershilfe – Forum Seniorenarbeit NRW

 

Am 3. und 4. März 2020 fand die Frühjahrsakademie in Wuppertal statt. Mehr als 120 haupt- und ehrenamtlich Interessierte aus dem Arbeitsfeld Seniorenarbeit trafen sich im Tagungszentrum auf dem Heiligen Berg.

Das Forum Seniorenarbeit NRW ist die zentrale Plattform zu aktuellen Themen der gemeinwesenorientierten Seniorenarbeit und des bürgerschaftlichen Engagements älterer Menschen in und für NRW – ein Projekt des Kuratoriums Deutsche Altershilfe. Es wird gefördert vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW.

Thema der diesjährigen Tagung war: Facetten bürgerschaftlichen Engagements älterer Menschen in Nachbarschaftsarbeit und Nachbarschaftshilfe. Insgesamt wurde in 18 Workshops mit knapp 50 Impulsgeber*innen zu unterschiedlichen Themen des Bürgerschaftlichen Engagements Älterer im Kontext der Nachbarschaftsarbeit gearbeitet und diskutiert. Abgerundet wurde die Veranstaltung durch zwei Impulse, die die Fragen, welche Rolle das Bürgerschaftliche Engagement für die Nachbarschaft spielt und wie eine Nachbarschaft zukünftig aussehen kann, beinhalteten. Neben einem einführenden Vortrag lag der Schwerpunkt vor allem auf den Workshops.

Inhaltlich wurde insgesamt in drei Workshoprunden zu verschiedenen Aspekten Bürgerschaftlichen Engagements gemeinsam gearbeitet:
• Nachbarschaft und Begegnung,
• Nachbarschaftshilfe,
• Förderung nachbarschaftlicher Beziehungen durch digitale Werkzeuge und
• nachbarschaftliche Hilfe im Kontext Unterstützung und Pflege im Alltag.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vier Mitglieder aus dem Team von „Wir sind Haan“, Monika Christmann, Leo Midddelhoff, Kurt-Eugen Melchior und Ute Melchior-Giovannini waren eingeladen, einen Workshop zum Thema Gewinnung von Ehrenamtlichen u. Kooperationspartnern für die Nachbarschaftsarbeit und -Hilfe – Am Beispiel von „Wir sind Haan“ anzubieten.

Hier konnten wir die Entstehung und den Status unseres Netzwerkes darstellen und die vielfältige Arbeit, die ausschließlich von ehrenamtlich Mitarbeitenden geleistet wird. Es herrschte großes Erstaunen darüber, dass dies möglich ist, werden doch in der Regel die Aktivitäten im Seniorenbereich von hauptamtlich Mitarbeitenden geleitet. Wir dagegen konnten berichten, wie es möglich ist, so viele Ehrenamtliche zur Mitarbeit zu gewinnen.

Im Zuge der Vorbereitung dieses Workshops haben wir einmal überschlagen, wie viele Menschen unentgeldlich bei uns aktiv sind. Da sind die Ansprechpartner*innen der über 30 Gruppen, die vielen Helfer bei der Vor- und Nachbereitung unserer Veranstaltungen und Kaffeetreffen, die Musiker die den Spontanchor begleiten, diejenigen, die sich darum kümmern, dass unsere Programme verteilt werden und noch so viele mehr! Wir sind dabei auf etwa 60 – 70 Menschen gekommen die das Netzwerk tragen und wahrscheinlich sind es noch sehr viel mehr.

Wir bekamen ausgesprochen viele positive Rückmeldungen und freuen uns darüber, dass wir die Möglichkeit hatten, unser Netzwerk einmal einem größeren Kreis von Experten vorzustellen und dafür sorgen, dass unsere Ideen dazu vervielfältigt werden.